Dachbahnen aus flexiblen Polyolefinen (FPO) gehören derzeit zu den einlagigen Dachbahnen mit dem größten Verkaufswachstum. Aber nicht alle FPO-Dachbahnen sind gleich. Formulierung, Produktdesign und Herstellung der FPO-Bahnen sind je nach Hersteller anders. Dementsprechend groß ist die Bandbreite bei Qualität und Leistung des Endprodukts. Entscheidend für den Erfolg ist die Entwicklung des Polymers. Dieses muss zulassen, dass die anderen Bestandteile der FPO-Formulierung so zusammenwirken, dass am Ende das gewünschte Ergebnis steht.
Eine FPO-Dachbahn ist dann gut schweißbar, wenn durch thermische Fügung belastbare und langlebige Nähte zustande kommen. Diese Eigenschaft spielt eine entscheidende Rolle in Hinblick auf ein intaktes und langlebiges Dachabdichtungssystem. Die Schweißbarkeit ist damit für Architekten genauso wie für Verleger und Gebäudebesitzer ganz entscheidend.
Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass es für eine gute Schweißnaht reicht, das Schweißgerät richtig einzustellen. Natürlich geht ohne das richtige Schweißgerät nichts. Die Stromversorgung und die Temperatureinstellung müssen stimmen, damit eine gute Schweißnaht zustande kommt. Doch für die Schweißleistung und einen reibungslosen Ablauf müssen noch weitere Faktoren stimmen.
Die Leistung beim Schweißen einer FPO-Dachbahn hängt sehr stark von deren Aufbau ab. Die meisten FPO-Bahnen bauen sich aus drei ganz unterschiedlichen Lagen auf. Die oberste Lage – die „Witterungsschicht“ – bekommt die UV-Strahlung, Wärmeeinstrahlung und Wettereinflüsse ab, denen die Dachbahn über die gesamte Lebensdauer hinweg ausgesetzt ist. Als Nächstes folgt die Gewebeverstärkung. Diese Lage sorgt für Maßhaltigkeit und physische Belastbarkeit. Die unterste Lage bestimmt Festigkeit und Langlebigkeit. Zudem spielt sie eine Schlüsselrolle in Hinblick auf die Schweißeigenschaften.
Damit ein gutes Schweißfenster zustande kommt und sich die Dachbahnen leicht schweißen lassen, müssen die Formulierungen der oberen und der unteren Lage richtig aufeinander abgestimmt sein. Bei mangelhafter Abstimmung liegen die erforderlichen Schweißeinstellungen für die obere und die untere Lage zu weit auseinander. Die Folge ist ein kleineres Schweißfenster.
Außerdem zu berücksichtigen ist die Stärke der beiden Lagen. Beim Schweißen verbindet die Naht die obere und die untere Lage der benachbarten FPO-Dachbahnen. Wenn eine der beiden Bahnen nicht dick genug ist, erschwert sich das Verschweißen erheblich. Wie viel eine Naht aushält, hängt in erster Linie von der Festigkeit der dünneren, sprich schwächeren, Lage ab.
Bei UltraPly FPO von Elevate wird die Schweißbarkeit schon bei der Formulierung berücksichtigt. Das breite Schweißfenster der Dachbahn ist mit ein Grund für die unkomplizierte Verlegung. Dachdecker können damit über einen großen Temperaturbereich hinweg Heißluft-Schweißnähte gleichmäßiger Qualität produzieren.
Hinzu kommt, dass mindestens 40 % der Oberlage von UltraPly FPO über der Gewebeverstärkung liegen. Dadurch wird nicht nur der Schweißvorgang zusätzlich erleichtert. Die Dachbahn wird dadurch auch besonders wetterfest. Und das ist gut für die Lebensdauer und Leistung des gesamten Dachabdichtungssystems. Die Dachbahn behält auch nach langjährigem Einsatz ihre hervorragende Schweißbarkeit.